»Es ist leicht, das Eis auf dem Boden zu schmelzen. Am schwierigsten ist es, das Eis im Herzen des Menschen zu schmelzen. Nur, indem wir das Eis im Herzen des Menschen schmelzen, hat der Mensch die Chance, sich zu verändern und anzufangen, sein Wissen weise anzuwenden.«

Angaangaq Angakkorsuaq, Mentor des Projektes und grönländischer Schamane

Der Film

Mit den Ausdrucksweisen des filmischen Portraits begleitet der Dokumentarfilm Stella Polaris* Ulloriarsuaq das Lichtkunstprojekt in Grönland.
Dort begegnen die Künstler nicht nur den Orten, sondern auch den Menschen, deren Leben sich gravierend durch das Schmelzen des Eises verändern und die über die Fotokunst ihre Lichtbotschaften in die Welt senden.

Auf höchstem technischen Niveau hält der Nachwuchsregisseur Yatri N. Niehaus in seiner ersten dokumentarischen Arbeit im Alleingang die Entstehungsmomente dieser einzigartigen Fotokunst fest. Neben faszinierenden Aufnahmen Grönlands einmaliger Gletscher und Eisberge, begleitet und interviewt er die Lichtbotschafter Grönlands, die der Welt noch Vieles über das verschwindende, ewige Eis zu sagen haben.

„Als ich das erste Mal die grönländischen Eiskappe betrat, die sich vor mir über mehrere tausend Kilometer erstreckte und unter mir mit lauten Krachen bewegte, wurde mir plötzlich klar, in welchem unbeschreiblichen Zusammenhang der Wandel, der sich dort vollzieht, mit allem und jedem auf der Welt zusammenhängt.
Wenn mehr Menschen diese Erfahrung machen würden, würde das möglicherweise das Verhältnis des Menschen zur Natur, die ihn umgibt, nachhaltig verändern. Doch es kann nicht jeder mit den eigenen Augen und Ohren dort sein. Ich glaube, dass die Kunst und insbesondere der Film die Möglichkeit hat, Menschen mit auf eine Reise und in eine Kontemplation über unsere Rolle in der Welt mitzunehmen.“ Yatri N. Niehaus

Der Film erscheint voraussichtlich 2015.

Teaser – 1:08 min

Trailer – 5:12 min